Archiv für den Autor: Peter Knüppel

Richtung Stockholm

Die erste Woche ist um.

Unterwegs mit Anoues,Chiara ( mijn Nederlandse zeijlmaiden) und Blues.

In Greifswald hat uns Bernd Pieper mit seiner Crew ein perfekt vorbereitetes und penibel gereinigtes Schiff hinterlassen; großartig! Danke Bernd, ab September planen wir das nächste Jahr ;-)…

Was waren die Stationen?
Greifswald – Wiek, im Aussenhafen ruhig gelegen.
– Lohme, guter Liegeplatz, Lohme scheint zu versanden, die Wassertiefe nimmt ab. Wir sind dann die Kreideküste zum Kaiserstuhl gelaufen, herrlicher Buchenwald, Blues tobte herum und hat dann sicher 15 km gerannt.
– Bornholm, Snoegebaek, einzige Yacht an der Aussenmole, Lifemusik im Cafe
– Bornholm, Gudjhem, Längsliegeplatz mit Hafenkino, Auto genommen und Inselrundfahrt, Wanderung um Hammerknuden.
– Utklippan zum Abendessen, sehr voll, Hafenkino total bei viel Wind, weiter nach Kristianopel.
– Kalmar, Fahradtour, Schlossbesichtigung, weiter zu dem kleinen Hafen Timmerrknabben,
– Einfädeln in den Schärengarten, Stora Vippholmen wieder zum Walfisch, diesmal ist Chiara ins Wasser gefallen. Blaubeerenzeit auf der Insel.
– weiter im Schärenweg, nach Stora Kalö, vor Anker. Ankerrelais in Gang gebracht.
– und heute abend Öxelesund, nal wiwder ein Hafen zum Müll entsorgen und Wasser auffüllen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Er rannte!

Stubbeköbing, verpennt! Erstmal kommt noch der Hafemeister, wieso wir denn umgekehrt seien; der Kanal sei doch 2,50 m Tiefe gebaggert!
Er würde das melden und dann müsse die Tiefe auf Sollmaß gebaggert werden. Hilft uns auch nicht mehr….
Also dann um 07:30 ablegen und raumschots durch den Grönsund.dann los,
Ab Ansteuerungstonne direkter Kors auf Dragör, halbwindig rennt das Boot zwischen 7 und  8 kn. Wenig Welle. Die Hunde verdösen die Zeit. Jazz und Blues beschlagnahmen die Kissen auf den Duchten und Ike setzt sich auf den Plichtboden.

IMG_4263

Um 16:30 sind wir in Dragör fest. Schneller Ritt! 62 sm in 9 Stunden von Ab- bis Anlegen; da kann man nicht meckern.
Es wird merklich wärmer, der Wind wird auf Süd drehen, das kommt gut!

Das ist übrigens ein dänischer Krintenbol.

IMG_4251
for mijn nederlandse viendjes; absolut minderwardig en niet met Aries krintenbollen te verglijken.

Sackgasse

Samstag Rendsburg, Kiel, und weiter nach Spodsberg.
Wenig Betrieb, es ist wohl zu kalt.
Sonntag in das Smalandsfahrwasser, viel Wind, 2. Reff, durch bis Kalvehave. Die Brücke ist mit 2o m clearance spannend, aber da sind wir ja schon mal durch, Paßte.
Über Nacht in Kalvehave und dann gegen 9:00 los Richtung Bögestrom, Rödvig.
Entsetzlich viel Wind; bis 34 Knoten; das ist 7-8 Beaufort.
Das gewählte Fahrwasser haben wir schon mal besegelt; jetzt mußten wir 500 Meter vor der offenen See wegen der Bildung einer Sandbank -aufgelaufen und wieder freigekommen – wieder umdrehen. 50 Seemeilen umsonst.

Also Plan B, zurück bis Vordingborg und dann vor dem Wind nach Stubbeköbing in den  Handelshafen.
Morgen bis Dragör am Kopenhagener Flugplatz 60 sm. 5:00 aufstehen, Hunde bespaßen, und los.
Soll um 14 kn raumschgots und halbwindig sein; das freut YOHO, da rennt er.

 

Ab in die Ostsee

 

Treffpunkt Sixhafen 14:00 mit Anoues Whitey und Peter Lammers , daraus wurde dann 17:00, die Bahn ……
Ablegen und unterwegs nach Ijmuiden tischte Peter dann professionell Vitello tonato und danach ein Pilzrisotto auf.

Vitello

Sehr lecker.
Nach 2 Stuinden waren wir in Ijmuiden an der Seeschleuse und schnell im Hafen. Noch ein Weintje im ZILT, und dann an Bord.
Ich wache bei totaler Sonne auf. Wind noch auf Nord, also genau von vorne. Also erst mal kreuzen oder motoren. Ziel ist 32 Stunden durchzusegeln nach Helgoland. Mal sehen, der Wind soll über West nach Süd drehen. Das wäre genial.