Archiv für den Monat: September 2017

Spätsommer

  Nochmal 2 1/2 Wochen in dIe Betagne, mal sehen, wie es da Ende September so ist.

Lukas ist die erste Woche dabei, wir reisen mit dem Womo an und haben dadurch genug Transportkapazität um Klamotten über den Winter mit nach Köln zu nehmen.
Die Anreise über die Normandie, den Mont St. Michel zeigt noch durchwachsenes Wetter, abe dann wirds sonnig. Morgens kühl, dann warm bis kurze Hosen Wetter.

Yoho schwimmt ruhig an seiner Mooring, die Möwenabwehr hat funktioniert. Aber alle Batterien sind runter und der Motor startet nicht. Also eine Batterie aus dem Womo ausgeb aut und Jumpstart! Der Jockel springt an und am Steg können wir laden.

Wenig Betrieb in der Marina. Einkaufen in La Roche St. Bernard, auch da wenig Betrieb, die bistros und Cafes morgens noch zu. In der Schleuse mittags dann wieder Gefdränge; die Franzosen sind das disziplierte, schnelle Manövrieren und festmachen in der Schleuse nicht gewöhnt scheint mir.
Wir gehen 15 sm nach Priac. Das ist ein wirklich schönes kleines Städtchen, auch sehr ruhig. Saisonende? Im Cafe am Hafen gibt es die ersten Austern, und leckeren Kuchen. Der Bäcker liegt sofort am Hafen, gemütlicher, kleiner Laden mit Blick in die Backstube. Es gibt einen menschenleeren Strand, die Hunde toben und buddeln gewaltige Löcher in den Strand.

Wir verpassen (verschlafen) am nächsten Tag die Gezeit und können nicht mehr aus dem Hafen. Auch gut, die See hat Katzenköpfe und der Kurs wäre gegenan bzw. kreuzen. Also bleiben und einen faulen Tag machen; die restlichen Luken einbauen. Mit den Hunden am Strand laufen. Mittwochs dann 07:30 aufstehen, zum Bäcker und mit den Hunden an den Strand. Aber „Mittwochs ruht sich der Bäcker aus und ist Donnerstags wieder für Sie da…!“ Gut, das es noch einen 2. Bäcker gibt. 08:30 sind wir aus dem Hafen und auf See, 9-10 kn halbwindig, und wir gehen oberhalb der Ile de Houat zur Belle Ile nach Le Palais. Die Sonne kommt raus und es wird warm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Hundeleben.

Am Donnerstag regnet es ein wenig, dadurch sind noch weniger Menschen unterwegs. Wir wandern gemütlich bei ab und zu Nieselregen entlang der Küste zu den tiefen Sandbuchten an der Südwestküste; goldgelber Sand. Wo kommt der her bei dem schwarzen schieferigen Gestein?

Weiter geht’s Richtung Golf, mit einem Abstecher zur Ile de Houat. Wir ankern in einer traumhaften Bucht mit bei Ebbe riesigem Sandstrand auf 5 M Wassertiefe.

Die Flut kommt, also mal vorsichtshalber 16bM Kette zusätzlich stecken und das Schlauchboot deutlich über die Wasserinie hochtragen und zusätzlich am Fels anbinden. Wir wandern die Küste auf einem schönen Pfad entlang zum Haupt- und Hafenort. Einige wenige Menschen treffen wir, und finden ein einziges offenes Bistro. Für einen kleinen Snack reicht es. Zurück in der Bucht liegt das Dinghi noch gerade 1 m oberhalb des Wassersaumes.

Der Wind soll zunehmen, und wir gehen vorsichtshalber ankerauf nach Le Crouesty.

Mann, ist das eine Riesenmarina mit 1500 Liegeplätzen, einer großen Resturations und Geschäftsmeile  und einem schönen Resturant oben über der Capitanerie. Dort gibt es Duroque Schweinefeilet mit Pfifferlingen, das ist ein guter Abschluss für diesen sonnigen Tag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, wir gehen erstmal zum Friseur, und vertreiben uns die Wartezeit im Café davor. Gegen 14:00 ist Stillwasser und wir können dann in den Golf von Morbihan einfahren mit auflaufendem Wasser nach Vannes. Dort geht Lukas Sonntag von Bord und Ike kommt für 10 Tage.