Archiv für den Autor: Peter Knüppel

Thessaloniki

Samstag, 11.10.2025

Los gehts nach Thessaloniki, angesagt sind 10-14 kn Wind aus SO, also bis auf die letzten 5 sm angenehm. Es kam anders, Wind aus NO, also gegenan, erst 1. Reff, dann 2. Reff, dann 1/4 Fock und Motor dazu. Im Schnitt 30-35 kn Wind und Böen bis 42 kn. Dazu eine unangenehme, brechende, furchterregende Welle.Ab und zu schaufelte der von eine Welle einsetzende Bug Wasser über die Sprayhood bis ins Cockpit. Martin hatte Spaß beim Steuern.

Marina Thessalonique angerufen, wo wir hin sollten. Antwort: „wir haben keinen Platz.“
OK, wir kommen in jedem Fall rein aus Sicherheitsgründen. Antwort: „Sie widersetzen sich also meinen Weisungen! Gehen Sie am Office längs, sobald der Wind abnimmt müssen Sie wieder weg.“

Tja, und dann gab es 65 freie Plätze im Hafen. Und eine Lady im Office des Gemeindehafens, welche wohl von Segeln keine Ahnung hat. Nach einigem Hin und her haben wir dann an einem freien Kai angelegt und sind bis Dienstag früh geblieben. Sofort nach dem Anlegen haben wir zusammen das Großsegel abgeschlagen und es am Montag einem Segelmacher übergeben, der es bis Dienstag durchgesehen und kleinere Schäden behoben hat.

Sonntag sind Steffi und Martin früh von Bord um nach Athen zu fliegen. Von dort wieder nach Thessaloniki und von dort nach Köln. Obwohl das 2 getrennte Flüge waren durften Sie nicht in Thessaloniki einsteigen, Wie unsinnig.
Die Zeit bis Dienstag verging mit Abtakeln, winterfest machen, aufräumen, das übliche und Routine.

 

Limnos

03.10.2025 – Freitag

Porto Koufro

06.10.2025 – Montag

Tagsüber Sonne, halbwindig 10-13 kn. Champagnersegeln bis auf die letzten 15 sm, wo der Wind einschläft.
55 sm von Limnos liegen wir in einer völlig abgeschirmten Bucht vor Anker. Es ist kühl. Erstmalig kommt abends die Heizung zum Einsatz.

Steni Vala

30.09.2025 – Dienstag

Der Himmel ist bewölkt, es geht ein Wind mit 12 kn.
Wir können segeln und verlassen Skantzoura. 15 sm bis zur Insel Aloinissos, Steni Vala. Das ist eine kleine Bucht, mit einem kleinen Kai, an dem das Ufer steil ansteigt. Gefährlich für das tiefe Spatenruder. Auf der Hälfte der Strecke schläft der Wind ein und wir müssen motoren. Gut für die Batterien, die aber 95% voll sind. Das sind 570 Ampere, von denen 500 Ampere verbraucht werden können. Das brauchen wir niemals….

Römisch – katholisch anlegen, klappt, aber der Anker slipp. Also ablegen und nochmals, diesmal mit 40 m Kette. Eine freundliche Nachbarcrew nimmt die Leinen und gibt sie zurück an Bord. Vorwärts vom Kai weg, Kette auf Spannung, und zurück auf 3 m Abstand zum Ka<i, da ist genügend Wasser unter dem Ruder.Wir bekommen eine lange Diele und können an Land. Balanceakt!

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Es gibt mehrere Tavernen, und wir suchen uns eine aus zum Abendessen. Zum Abend sind es 10 Yachten, die dort übernachten.

Ike und ich marschieren den Berg hoch, eine tolle Aussicht.

Es gibt auch einen Bus zur Chora, Bus is broken steht an der Haltestelle…pragmatisch!


Und morgens gibt es bei einem kleinen Bäcker zarte, duftende Croissants, wie in Frankreich. 

Kyra Panagia

01.10.2025 – Mittwoch

Gemütlich aufstehen und dann langsam los nach Kyra Panagia, dort in eine große Lagune an der Norostspitze. Es ist bewölkt, mehr oder weniger seit Linaria, und draussen frisch. Ike und Martrin schwimmen trotzdem, das Wasser ist noch warm. Morgen geht ein Starwindfeld mit Regen durch, wir liegen geschützt. Den Herbst hier habe ich mir beständiger und wärmer vorgestellt. 19:00, es ist fast dunkel.