Kategorie-Archiv: Allgemein

Ronda

27.09.2023

Ronda, wir nehmen nochmal einen kleinen Leihwagen und fahren 2 1/2 Stunden über kurvige Bergstraßen durch eine weite, karge Landschaft bis auf 750 m Höhe zu der berühmten Stadt Ronda. Ike hat ein preiswertes Quartier organisiert, so daß wir nach einer interessanten Stadtführung abends ein fast tagestouristenfreies Ronda bei einem guten Essen genießen können.

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In Ronda zeichnet sich leider auch Overtourism ab. Sehr viele Japaner in Gruppenreisen per Bus.

Am nächsten Tag gehts wieder nach La Linea Marina Alcadesiana zum Schiff.
Der Weg führt eine mit Hotels und Appartemnentanlagen in Teilen sehr zugebaute Küste entlang. Die Bausünden der 70er.
Zwischenstopp am Supermarkt, bunkern. So einfach kommen wir mit einem Auto nicht mehr so nahe an´s Schiff.

Gibraltar 2

26.09.2023
Gibraltar – der Wind hat gedreht auf Ost, also die nächsten Tage gegenan.
Am Felsen hängt die für Ostwind typische Kondensationswolke.

Wir nehmen ab der Grenze Bus Nr. 5 bis zum Zentrum und dann Bus Nr. 2 bis Europapoint.
Von da geht es zu Fuß 3 km zurück zur Mainstreet.

Gibraltar ist 3,5 x 3,5 km groß, die Hälfte davon nicht nutzbarer steiler Fels, the Rock eben.
Es gibt eine un glaubliche Verkehrsdichte, und jeden Tag kommen 16.000 spanische Berufspendler nach Gibraltar. Stau morgens und abends an der Grenze. Überall wird gebaut. Im Bus der Tip: You better pay in Sterling……als ob das Pfund noch silbergedeckt ist.

Zurück von Europapoint geht es durch kleine Straßen und Gassen und den botanischen Garten, die Mainstreet entlang einkaufen, noch etwas im Cafe abhängen und zurück an Bord.
Wettervorhersage weiter Ostlage.

Gentlemen never sail upwind, also abwarten, wir haben ja Zeit.
Wir werden und wieder per Leihwagen die Stadt Ronda ansehen, das wollten wir von Malaga aus, also ziehen wir das vor.

Sevilla

23.09.2023
Per Leihwagen geht es früh nach Sevilla; und dort auf Parkplatzsuche. Per Google maps finden wir einen Platz in einem Parkhaus, und dort bleibt das Auto dann auch für die nächsten 2 Tage.

Erst mal frühstücken am Hauptmarkt, und dann sehen wir uns gemeinsam die Kathedrale an.
Die haben die Sevillaner gebaut mit dem Ziel, von allen Menschen für verrückt erklärt zu werden.
Die Kathedrale mit dem markanten Turm, der Giralda, hast die drittgrößte Kirche der Welt.

Danach ausruhen und ein Bier auf dem Markt, und dann geht es für Steffi und Martin per Uber zum Flughafen und zurück nach Köln. Hat Spaß gemacht mit Euch beiden!

Wir beide suchen das Quartier auf, ein Miniappartement in einem alten Gebäude mit Patio, und machen späte Siesta. Dann gehts durch die Stadt. Die Menge an Lokalen und Aussengastronoimie ist erschlagend; alle Plätze sind besetzt, viele, viele Menschen draussen unterwegs, das Leben spielt isch im Freien ab. Dazu ein angenehm warmes Klima mit ein wenig Wind, fantastisch.

Wir finden ein nettes Lokal und genießen leckere Tapas. Dann n ur noch 100 m bis ins Bett.

Gibraltar 1

22.09.2023
Gibraltar

Wir sind superschnell gesegelt – Dank Martin und Steffi als aufmerksame Trimmer und Handsteuerer.
Martin hat sich den Titel „AUTOPILOT“ verdient.
Nun haben wir einen Reservetag für Gibraltar. Also wieder über die Grenze und eine Taxitour gebucht, Führung über den Rock zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Eindrucksvoll! Und natürlich historisch – militärgeschichtlich spannend. Und natürlich dann die berühmten Berberaffen.

Die alten Militärwege sind eng, alle 50 m gibt es dicke eiserne Ringbolzen, mit denen früher zu Napoleons Zeiten Lasten per Flaschenzug befördert wurden.

Einige Eindrücke:

St. Michaels Cove, die eindrucksvollste Tropfsteinhöhle, die ich gesehen habe.

War-Tunnels

Berberaffen

Die Tour endet am Marktplatz, dem ehemaligen Zentralplatz der britischen Garnison.
Was muss nun sein?

Bier und Fish & Chips. Wieder mal lecker.

Zurück an Bord, vorher im Harbouroffice die neue Ankerwinde abholen. Alles paßt und sie ist schnell montiert. Wir können wieder mit Kette ankern!

Martin und Steffi müssen packen, morgen gehts per Flug von Sevilla zurück. Und wir werden uns 2 Tage lang Sevilla ansehen.

17. – 21.09.20123 Olhao – Gibraltar

Natürlich mit Zwischenstationen.

17.09.20234
Olhao – Villa Real de San Antonio

09:30 los, erst mal dem Tonnensttrich nach und bei Farol raus auf See.
M Martin steuert, Steffi schont sich, Knie macht Aua und sie muss Krücken benutzen.

Raumschoots mit Code O nach Villa Real de San Antonio. Mit auflaufendem Wasser den Fluss hoch und dann in die Marina. Schwimmstege im Strom. Anlegen am Längssteg, welcher genau im Strom liegt. Also rein, gegen den Strom, und dann rückwärts die Hafengasse zurück bis fast zum Ende und dann aufstoppen und gemütlich gegen den Strom zum Liegewplatz und Selfähre seitwärts, fertig. Die Crew lasst die Klampen. und die empfangsbereiten Marineros sind etwas verdutzt, das alles klappt.

Schöne Marina, schöne Stadt.

Wir sind so ausgehungert, das wir in die Hafenkneipe einfallen. Tapas, Tapas, Tapas, Cervesa und dann. reicht es gerade noch zu einer kleinen Runde in die Stadt. Kochen erledigt.

18.09.2023
Villa Real de San Antonio – Mazagon

Steffi hat Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch! Wir gehen in die Stadt frühstücken.

Der Wind…….wird bestimmt durch Thermik. Morgens Seewind, gegen 11:30 Pause und ab 12:30 Landwind mit Westkomponente. Wir können uns Zeit lassen und dann geht es raumschoots schnell Richtung Rota. Wir machen längere Schläge als gedacht, es läuft.
Martin und Steffi als bewährte Regattasegler machen das Boot schnell und ich kann mich zurücklehnen und faulen. Das gefällt mir.
Auch in Mazagon geht es in eine Lagune hoch, an Steuerbord liegt die Marina, wir bekommen einen guten Liegeplatz. Wenig Betrieb im Hafen, Nachsaison. Kochen an Bord.

19.09.2013
Mazagon – Rota, eigentlich Cadiz.
Nee, lieber Rota, die Stadt soll schön sein mit guten Lokalen.
Wieder schnelles Segeln, der Code O ist einfach ein Trecker.

20.09.2023
Rota – Barbate, 42 sm.
Herrliches schnelles Raumschootssegeln.
Morgens erst mal kein Wind, raus vor den Strand, ankern mit kleinem Anker an Leine und schwimmen im erstaunlich warmen Atlantik.

Weiter gehts nach Barbate, 42 sm ohne Zwischenstoppmöglichkeit.
Immer noch raumschoots mit Code O.

Barbate ist eine Marina in einem ehemaligen Fischereihafen, der nur noch zu einem kleinen Teil durch Fischerei genutzt wird.
Dementsprechend liegt die Marina 2-3 km weg von der Stadt. Zu viel für Steffi, und nachdem Ike mit Hilfe netter Spanier ein Taxi organisieren konnte ging es an die Strandpromenade. Das empfohlene Restaurant war zu, Nachsaison! Daneben haben wir dann ein Lokal gefunden, das ausgezeichnete Küche bot. Immerhin ist Barbate das Zentrum des Thunfischfangs und es wurden leckere Thunfischgerichte angeboten, und von uns genossen.
Thunfischtataki…lecker.
Mit dem Taxi zurück an Bord.
Lekker snurken…….!

21.09.2023
Barbate – Gibraltar, eigentlich Tarifa.

Erst mal gegen 09:00 auslaufen und vor dem Strand ankern und schwimmen.
Mit zunehmendem Seewind flitzen wir Richtung Tarifa. Cap Trafalgar runden wir mit 10,5 kn und dann heißt es halsen. Code O aufrollen, Großsegel über und Code O wieder raus.

Hier hat die berühmte Seeschlacht von Trafalgar stattgefunden, also einen Port auf Eis auf Admiral Horatio Nelson!

Wir lassen Tarifa aus und es geht weiter mit achterlichem Wind Richtung Rock. wir kreuzen vor dem Wind, 10,5 kn, Richtung Mittelmeer.

Die afrikanische Küste ist in Sicht, der Djebel Tarik sticht markant heraus. Afrika…..wir nähern uns den Säulen des Herkules.
Der Rock, Gibraltar, kommt in Sicht, der Wind nimmt zu, der Code O muss runter.
Mit Groß und Fock sind wir immer noch über 10 kn schnell, fantastisches segeln, Martin hat Spaß am Steuern.

Algeciras bringt etwas Abdeckung, wir durchqueren ein Ankerfeld großer Schiffe um 300mm Länge, daneben kleiner Bunkertanker von sicher immer noch 90 m Länge. In Gibraltar ist der Treibsatoff preiswert und deswegen ist das DIE Tankstelle Richtung Mittelmeer oder Atlantik für die Großschifffahrt.

Der Wind frischt auf, Anlegen bei 22 kn ablandigem Seitenwind am Office gelingt prima.
Die neue Ankerwinsch ist noch nicht da.

Wir bekommen einen guten Liegeplatz und besuchen abends noch Gibraltar. Für Steffi hole ich ein Rad ´raus, besser fahren als gehen.

Völlig wie früher an der Grenze. Pass vorzeigen auf der spanischen und der britischen Seite, und dann. weiter zur Schranke. Schranke?
Ja, die Straßenverbindung kreuzt die Landeplatz des Flugplatzes von Gibraltar. Schranke zu, gerade landete ein Flugzeug aus Ost, drehte am Ende der Start- und Landebahn und kam taxiing erneut vorbei zum Empfangsgebäude. Schranke auf, der Verkehr darf passieren, quer über die Start- und Landebahn.
Na ja, es gibt um 10-12 Flugbewegungen am Tag.

Wir wollen ins Ocean Village, der gibraltische Yachthafen für Passanten. Unmengen Kneipen, natürlich samt Klientel britisch dominiert. Es reicht noch für einen Absacker und dann gehts zurück über die Grenze an Bord.

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