Archiv für den Tag: 19. August 2018

Schlauchboot / RIB

das RIB, Schlauchboot mit festem Boden, macht sich. Es ist sicherer bei Betreten und Verlassen, es federt halt nicht. Läßt sich Spurtreue rudern und kommt unter Motor schnell hoch. Mit dem alten Yamaha 8PS Zweitakter erreiche ich bei glattem Wasser mit Blues 30 km/h. Voll besetzt ist das Ding immer noch schnell und läuft trockener als das Schlauchboot.

Letztlich eine gute Entscheidung; und ohne Schlauchboot braucht man hier überhaupt nicht erst Segeln. Man kommt einfach nicht von Bord beim Ankern und an den Moorings.

Übrigens, Gezeitensegeln, die notwendigen Berechnungen sind mir schnell in Fleisch und Blut übergegangen, das ist kein Hexenwerk.

Ile de Groix

der Himmel ist klar und blau, die Bewölkung weg und es gibt räumen Wind, auf geht es zur Ile de Groix, Port Tudy. Mit zum Schluss ausgeräumtem Code O marschiert Yoho ordentlich und wir bekommen einen Platz an den Moorings. Zum Schluss liegen wir mitten in einem dreiseitigen Päckchen von jeweils 20 Schiffen. 

Wir wollen einmal um die Insel wandern, aber haben uns in der Distanz gehörig verschätzt. Das umgehen bzw. Umwandern der ganzen Einschnitte, und Buchten kostet Zeit und so kürzen wir in der Hälfte ab. In den kleinen Orten kommen wir nach 14:00 Uhr durch, und da gibt es in den Cafés und Bistros nichts mehr zu trinken; nur zu essen. Aber im Hafencafe gibts Cidre Pression, schön kalt, und leckere Sardinenbrote. Und dann Nachmittagsruhe bis abends, wo wir gut essen werden.

Wieder an Bord gibtś Liverock und Blues aus dem  Hafencafe, mit einem guten Bluesharpspieler.

Am nächsten morgen sortieren sich die Päckchen nur langsam, der Wind ist schwach und wir wollen in den River Etel. Der hat eine extrem flache Barre in der Einfahrt und man wird von einer Lotsenstation mündlich in der sich ständig verändernden Fahrrinne eingewiesen. Wir müssen Motoren, um bei Flut noch drüber zu kommen.