Samstag, 11.10.2025
Los gehts nach Thessaloniki, angesagt sind 10-14 kn Wind aus SO, also bis auf die letzten 5 sm angenehm. Es kam anders, Wind aus NO, also gegenan, erst 1. Reff, dann 2. Reff, dann 1/4 Fock und Motor dazu. Im Schnitt 30-35 kn Wind und Böen bis 42 kn. Dazu eine unangenehme, brechende, furchterregende Welle.Ab und zu schaufelte der von eine Welle einsetzende Bug Wasser über die Sprayhood bis ins Cockpit. Martin hatte Spaß beim Steuern.
Marina Thessalonique angerufen, wo wir hin sollten. Antwort: „wir haben keinen Platz.“
OK, wir kommen in jedem Fall rein aus Sicherheitsgründen. Antwort: „Sie widersetzen sich also meinen Weisungen! Gehen Sie am Office längs, sobald der Wind abnimmt müssen Sie wieder weg.“
Tja, und dann gab es 65 freie Plätze im Hafen. Und eine Lady im Office des Gemeindehafens, welche wohl von Segeln keine Ahnung hat. Nach einigem Hin und her haben wir dann an einem freien Kai angelegt und sind bis Dienstag früh geblieben. Sofort nach dem Anlegen haben wir zusammen das Großsegel abgeschlagen und es am Montag einem Segelmacher übergeben, der es bis Dienstag durchgesehen und kleinere Schäden behoben hat.
Sonntag sind Steffi und Martin früh von Bord um nach Athen zu fliegen. Von dort wieder nach Thessaloniki und von dort nach Köln. Obwohl das 2 getrennte Flüge waren durften Sie nicht in Thessaloniki einsteigen, Wie unsinnig.
Die Zeit bis Dienstag verging mit Abtakeln, winterfest machen, aufräumen, das übliche und Routine.