Paleo Trikeri

20.09.2025 – Samstag

Wind, moderat, und wir können das Groß komplett ausreffen. Dann doch wieder 16-17 kn, es geht flott voran. In einem alten Bericht von SY Merger wird im Golf von Volos die kleine Insel Paleo Trikeri erwähnt, mit einer Taverne, an deren Steg 3 Boote Platz haben.

Da wollen wir hin.
Bis auf die letzte Meile können wir segeln und tatsächlich, es liegt nur eine Yacht dort.

Perfekter Platz längs am Steg mit zusätzlichem Buganker. 30 Minuten später wäre er weg gewesen.  

     

Wir gehen rückwärts an den Steg auf der anderen Seite, werfen vorher den Anker mit 40 m Kette und legen an. Nach festmachen aller Leinen spannen wir die Ankerkette und liegen perfekt. 20 m bis zur Taverne, wir bekommen sogar Strom. Also erst einmal ein großes Ankommerbier und dann ein Mittagssnack; Greek Salad, Brot, Oliven und Tsatziki. An letzteres kann man. sich gut gewöhnen.

Ein schöner Ort, klein, wenig Bewohner. Am Hafen liegt ein großer rostiger Ponton, das schwimmende Süßwasserreservor der Insel, das von einem Wassertanker regelmäßig aufgefüllt wird.

Dann Versuch, die Fock herunterzuholen. Das Vorstagprofil hat sich auseinandergezogen und den Kader beschädigt; die Foick kommt nicht runter. Muss sie aber. Also hoch, oberer Teil aus dem oberen Profil fädeln und dann die Fock sacken lassen. Klappt.

Dann das Vorstagprofil wieder koppeln, 2 Madenschrauben haben sich verabschiedet und ein Busching. Ersatz ist an Bord, also wieder hoch und mit ausgeklügelter Leinentechnik an die Koppelstelle. Fummelig mit den kleinen Schrauben tun 10 m Höhe…….
Dann das Segel reparieren, nähen, Klebesegeltuch, zuletzt mit Stirnlampe und bei völliger Windstille die Fock wieder setzen. Alles wieder OK.

Auf in die Taverne, lecker essen. Sehr lecker, gegrillter Octopus und Fisch, Kalamares, Sqid, Moussaka, Salat, Oliven, und natürlich wieder Tsatziki.

Gut gesättigt geht es zur Koje. 

Und morgens begrüßt uns wieder Sonnenschein.