Ijsselmeercup

Jedes Jahr findet der Ijsselmeercup des Dehlerclubs statt. Seit 6 Jahren segelt Xoho da mit und wir bringen „traditionell“ 20 Liter Kölsch mit. Die sind dann beim Treffen Freitags abends schnell weggeputzt.

Diesmal wird im Markermeer gesegelt; Stützpunkt Bataviahafen. Ich bin mit Nils und KH gegen 19:30 im Bataviahafen angekommen. Die Vielzahl der Mitsegler war schon angekommen, auch Fred mit derSundance Kid. Wir haben die 20 Liter Kölsch angeschlagen und es gab einen netten Borrel auf dem Steg bis Mitternacht.

Samstag Früh 08:30 Palaver und Startnummernausgabe. Es werden 2 Dreieckskurse gesegelt. Der Wind kommt aus NO mit 15-25 Knoten. Die ruppige steile Welle im Markermeer ist grasgrün, die Spritzer hinterlassen grüne Rückstände an Bord. Der Start klappt gut, es geht an die Kreuz mit einem Reff. Nach der Wendetonne reffen wir aus und nehmen den Code-Zero dazu, raumschoots läuft Yoho im Surf über Rumpfgeschwindigkeit. Nach 2 Stunden sind wir im Ziel und lassen etliche Dehlers hinter uns.
Wir haben 1 1/4 Stunde Zeit bis zum 2. Lauf und legen an um Kaffee zu trinken.
Aber – der 2. Start ist 1/2 Stunde früher als notiert, so daß wir verspätet starten und eine wilde Aufholjagd beginnen. Wir werden insgesamt nicht letzter, aber natürlich ´runtergeratet.
Wir landen auf Platz 20. Tja, das Dauerthema der letzten 3 Jahre. Mit Handicap 0,83 bzw. 0,89 ist das schwierig, z.B. Fred mit Rating 1,05 auszusegeln.

Egal, wir nehmen es sportlich, wir werden mal nachrechnen, wie es mit pünktlichem Start ausgegangen wäre.

Anschließend gibt es für alle ein leckeres indonesisches Buffet in der Bataviawerft, Sabal Goreng Telor habe ich lange nicht gegessen; also hartgekochte Eier in Kokos-Curryauce; und andere leckere Sachen. Wir genießen das Essen, sind aber gegen 22:00 so müde, das wir an Bord gehen und nach einem verdienten Schippers Bitter mit Fred  zur Koje gehen.

In 3 Wopchen sehe ich viele der Mitsegler wieder beim Valkenpokaal und danach beid en 200 Myls solo. Ich freue mich darauf.