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Viel Arbeit

Die Form wurde ausgegossen, das am Formboden liegende Gipspositiv gab trotz intensiver Trocknung Wasserdampf ab. Das Blei lief durch kleineste Ritzen in der Form, durch Abkühlen mit Wasser  wurde die Form dann dicht.

Guss 1

Nach 1 Stunde war das Blei abgekühlt und konnte ausgeformt werden. Der Gipskern ging dabei kaputt.

Rohling

540 Kilo Blei, auf der Unterseite ist die Abformung der Kielbombe, die Oberseite muss mit elektrischem Hobel und Rotex Körnung 24 bearbeitet werden.

Hobel

Links im Bild Hobelspuren, mit dem elektrischen Hobel läßt sich das Blei in 1 mm Schichten abtragen

Späne

Die abgehobelten Bleispäne habe ich gewogen, so langsam komme ich in die Nähe des richtigen Gewichtes, 85 Kilo sind abgehobelt.

Schliff

Die Backbordseite ist fertig profiliert, jetzt muss die Steuerbordseite symmetrisch hergestellt werden. Dann spachteln, schleifen, mit Coppercoat beschichten und unterkleben und schrauben.

Ich bin gespannt auf den Effekt.

 

 

 

Guss geglückt

Hurray,
der Kiel ist gegossen, die Jungs haben es gut gemeint und mal 10 Liter Blei mehr in die Form gepackt.
10 Liter sind 117 Kilo!
also statt 440 Kilo 557.
Das ist definitiv zu viel icon_confused
Ein Teil geht weg durch in Form schleifen, der Rest….womit einfach wegnehmen?
Heiße Flamme Gas / Sauerstoff, das geht prima, dann schmelzen die Kanten ab, und dann
FESTO Elektrohobel, geht wie verrückt und planiert vor dem Schleifen.

Bis bald, there is work to do!

5. Grevelingencup – Kielabdruck

Von Montag an zeichnet sich Starkwind bis Sturm ab. Die Windvorhersage schwankt zwischen 25 und 35 kn, in Böen bis 50: das wird nichts mit Regattasegeln. Und so ist es auch gekommen, die Regatta wurde Samstag mittags abgesagt.

Ich war vor Ort in Port Zelande; und es hat mächtig geblasen, tatsächlich in Böen bis 42 kn.
Mit Meike und Nils habe ich die Vorbereitungen getroffen, um Montag die Sacklöcher in die Kielunterseite zu bohren und einen Abdruck der Kielunterseite für die Gussform eines zusätzlichen Kielgewichtes von 400 Kg nehmen, und Holland bei Starkwind am Strand genossen.

Also Boot aus dem Wasser. Nach 4 Jahren ununterbrochen Sommers und Winters im Wasser in Nord- und Ostsee ein wenig Schleim, kein Bewuchs, und einige wenige Barnacles auf dem Unterweasserschiff.
Per Hochdruckwasserstrahl war das Unterwasserschiff in 20 Minuten perfekt sauber.
Meine Erwartungen in Coppercoat haben sich mehr als erfüllt.
Coppercoat: www.coppercoat.de, unbedingt zu empfehlen; Herr Fleiss wird sie gut beraten.

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Mit einer Magnetisch haftenden Bohrmaschine ließen sich 7 Sacklöcher jeweils 7 cm tief schnell in die Kielbombe bohren; mit einem Sacklochbohrer waren die Gewinde für die Befestigungsbolzen des Kielgewichtes genauso schnell geschnitten, mit Schneidgel wie „geschmiert“
Mehr als 1 Stunde haben wir nicht benötigt.

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Das ist FORMSCHAUM, wird auch benutzt, um ortophädische Fusabdrücke herzustellen.
Das ist nun ein ungewöhlich großer Fußabdruck, ein Sonderformat. Von Formschaum Gronau GmBH habe ich da gute Unterstützung bekommen.
www.formschaum-gmbh.de

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Langsam ablassen, der Formschaum bricht sofort zusammen und die Kielunterseite drückt sich ein.

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Ein perfekter Abruck für das Positivmodell

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Und ab zurück in´s Wasser
Der nächste Schritt ist nun das Herstellen eines Positivmodells aus Gips.

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Abkratzen des Scaumes vom Gips-positiv

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Die Unterkante der Holzleiste über dem Gips markiert die Dicke des zusätzlichen Bleigewichtes.
Der Gips wird jetzt getrocknet und dann geschgliffen.

Dann gehts los mit dem Bau einer Form.
dann geht´s in die Giesserei zu SCHUMACHER Metall nach Rommerskirchen.
Ich werde berichten.

Wassergenerator

Zur Boot haben uns Armin und Susanne Horn besucht; Armin hat einen fantastischen Automatikregler für den Gen konstruiert und wird den in der Türkei testen; ich habe mich für die Beta-Serie schon angemeldet. Dann ist das Stromproblem endgültig gelöst. Mal sehen, ob es in diesem Jahr mit dem gemeinsamen Segeln klappt.