Auf der Flucht vor Bertha

Bertha kommt! Ein „Rest“- hurrican, der das Wetter negativ beinflussen soll, Starkwind und Regen. Und aus der falschen Richtung. Also müsen wir vor dem Wind in geschützen Gewässern sein, kleiner Belt am besten.

Also Wecken um 04:00, die Brücke öffnet pünktlich um 05:00. Unter Motor geht es die 10 sm nach Hals und dann ´raus Richtung Grenaa.

Es kommt Nebel auf und bald ist die Sichtweite weniger als Fahrwasserbreite. Keine Orientierung mehr. pottendicht. Darüber blauer Himmel sichtbar.

Nebel1

Mit Kartenplotter, AIS und Radar geht es weiter, Kurshalten ohne diese Hilfen ist fast unmöglich. Und tatsächlich kommt Berufsschiffahrt entgegen, ein freundlicher Achtungstut und dann ist das Biest sichtbar; ein Kümo.

Nebelschiff

Und danach wieder Milchsuppe. Erstaunlich, das Foto zteigt mehr als sichtbar war ???

Nebel2

Kam erst bei 200 m aus der Nebelwand.

Ich entschließe mich, Hals anzulaufen, und abzuwarten. AIS meldet die Fähre vor Hals, wir lassen sie vor uns passieren und gehen in den Hafen an den Kai.  Es gibt einen Supermarkt und wir bunkern Lebensmittel nach. Nach einer halben Stunde reißt es auf und die Sonne setzt sich durch. Ablegen und los nach Grena. Gegen 17:00 kommen wir an und in warmer Sonne geht´s an den Strand.