16.06.2025 – Montag
Athen, Alimnos Marina. Die einzige, die Platz anbot. Es gibt aber andere Marinas, die sich auf große und teure Yachten spezialisiert haben, denen sind wir zu klein und unscheinbar.
Wir fahren abends noch in die Altstadt Plaka; mit der Bahn ist das eine halbe Stunde. Gut um sich einen Eindruck von Athen zu machen. Eng und hoch bebaut, 3 Mio Menschen. In der Altstadt viel Getümmel und sehr warm; es geht ein leichter angenehmer Wind. Am Syntagmaplatz erleben wir die Wachablösung der Evzonen, sehr urtümliches Ritual, fast ballettartig. Überall sind Relikte der Antike vorhanden. Man kommt mit nachlesen kaum nach.
17.06.2025 – Dienstag
Wir fahren nach Piräus, wir wollen dort den Fährhafen und die Megayachthäfen ansehen. Auch wieder mit der Straßenbahn. An der Zeamarina gibt es einen sehr gut bestückten Shipchandler, der auch den Rocca Vulcan Anker vorrätig hat. Und den zweiflammigen Herd von Eno. Wir machen beides klar und es wird in eine Filiale an der Marina geliefert, und von dort können wir es abholen frei Boot. Prima!
Nach kurzer Siesta an Bord geht es wieder in die Altstadt, wir haben über get your Guide eine geführte Tour auf die Akropolis vor. Der Guide kommt aus Augsburg, Historiker und hat einen deutlichen süddeutschen Akzent. nach 2 1/2 Stunden enden wir oben am Parthenon in einer Menge von anderen Besuchergruppen. Menschenmassen; viele Gruppen von den 4 großen gerade im Hafen liegenden Kreuzfahrtschiffen. Das war vor 34 Jahren auch anders, und Anneliese war mit Ihrem Freund vor 70 Jahren alleine dort. Nein, es soll noch ein anderer, ein Grieche, auch dort gewesen sein. Wir bekommen einen guten Restauranttip und gehen zu Fuß um den Akropolishügel in das Monastiraki Viertel. Einkaufen im Hardrockcafé muss sein. weiter geht es durch das Anafiotika-Viertel, das kleine Gassen und Häuser hat. Fast wie auf den Inseln. In dem empfohlenen Lokal essen wir gut, einfache griechische Küche, und dann ist es fast Mitternacht und wir nehmen die Tram zurück zum Boot.
18.06.2025 – Mittwoch
Nachmittags gehts in das Akropolismuseum, bis dahin Anker tauschen und Kette neu markieren.
Und den neuen Ofen einbauen. Wie immer, paßt es nicht 1:1. Nach Änderung der Aufhängungsbeschläge für die Halbkardanik paßt der Gasschlauch nicht. Also los zum Gasspezialisten, der den passenden Schlauch aber nicht hat. Schipchandler auch nicht, verweist auf einen Spezialisten in Piräus. Das ist viel zu zeitaufwändig, also Abhilfe mit Bordmitteln. Schlauch kappen, anderes Endstück mit Schlauchklemmen montieren, läuft. Bzw. brennt.
Dann ab ins Museum. Sehr eindrucksvoll; ein Nachbau des Gevierts des Pantheons, un in erreichbarer sichtbarer Höhe dann mit Kopien oder den Originalen der 3 umlaufenden Friese bestückt. Skulpturen ohne Ende; alle Gottheiten der griechischen Mythologie sind vertreten. Audioguide leider nicht in deutscher Sprache erhältlich.
Auf dem Rückweg einkaufen und an Bord, das war genug Athen. Im Juli und August sind auf der Akropolis Temperaturen von über 40°C nicht selten und ab Mittag ist bis 17:00 dann kein Zugang erlaubt. Morgen geht es weiter in eine Bucht der Insel Salamis, klares Wasser, schwimmen.