6. Tag

Der Wind hat nicht gedreht und bleibt auf NE. Ablegen und vor Västerwik in den inneren Schärenweg einfädeln. Der Wind nimmt zu, es regnet zeitweise, und jetzt sind´s konstant 22-27 Knoten, 2.Reff, kleine Fock, und wir flitzen mit 7 Knoten + nach Norden. In Böen bläst es uns die Suppe aus dem Löffel, also heute abend Cockpit von Ochsenschwanzsuppe saubermachen.
Innen fliegt die Schüssel mit Erdbeeren aus dem Schapp und Erdbeersauc auf Schott. Ruppig, aber tolles Segeln.
Mal sehen, wie weit wir bis um 20:00 kommen, aktuell sind wir 10 sm hinter Västervik.
Ja, es war dann Segeln im strömenden Regen bis 19:30, dann sind wir rechts abgebogen nach Harstena. Das soll ein Sommerort sein mit viel Leben. Das haben wir nicht gefunden, aber einen prima Liegeplatz am Fährendock, längs am Steiger. Die Fähre kommt erst um 10:00, da sind wir längst weg. Wir werden dann die Bucht direkt queren und die Schärenfahrwasser um einige Meilen abkürzen. Dann bis Utö oder Dalara, mal sehen.
Nach dem Anlegen geht der Wind weg, der Regen auch und die Sonne kommt ´raus.
Harstena
Jazz freut sich über einen Spaziergang und dann gibt´s Gnochi in Mozarella Tomatensauce in der Auflaufform, darauf gegrillte Hamburger mit Schafskäse überbacken. Blöd nur, das die Auflaufform sich beim nach vorne ziehen auf den Boden entleert, weil der Herd noch kardanisch und nicht festgesetzt war. Also nach den Erdbeersauceflecken auch noch Tomatensauce auf dem Schott. Wir haben Landstromn genommen, und benutzen das Bad als Trockenkammer für die Segelanzüge.Patschnass, aber dicht. Bloss nicht waschen, dann werden die undicht.

Noch rund 92 sm bis Stockholm. Astrid und KH sind in Öxelesund, Hafentag wg. Wetter. Die werden wir morgen wohl einholen durch den Abschneider.