10.06.2025
Nach Hydra sind wir nun in Porto Heli, wollten erst Ankern, haben dann aber doch einen Hafenplatz für zwei Tage bekommen. In erster Linie, um das Boot mal völlig zu Entsalzen, wobei das Stadtwasser salzhaltig und nicht trinkbar ist. Mit zunehmendem Sommer und zunehmende Trockenheit nimmt der Salzgehalt auch noch zu. Wir werden das erste Mal mit diesem Phänomen konfrontiert. Woher also dann Trinkwasser bekommen?Mit zunehmendem Sommer und zunehmende Trockenheit nimmt der Salzgehalt auch noch zu. Wir werden das erste Mal mit diesem Phänomen konfrontiert. Woher also dann Trinkwasser bekommen? Die Griechen trinken fast ausschließlich Wasser aus Pet-flaschen.
Zum Boot abwaschen und in Salzen reicht es und wir beschaffen uns zwei Solar wassersäcke, um mit diesem Wasser wenigstens duschen zu können, ohne unser Trinkwasser anzugreifen. Wir nehmen ein Auto um die historischen Städten des Peleponess zu erkunden, wie Epidauros, Mykene und vielleicht auch noch die Stadt Nauplion.
Epidauros ist eindrucksvoll, besonders das gut erhaltene Theater. Die Menschen müssen früher viel Sinn für Kunst und die Musen gehabt haben, um solche Bauten dann auch zu beleben.
Die Ausdehnung des Ruinenfeldes zeigt erneut eine großflächige, urbane Anlage, in der viele Menschen gelebt haben müssen. Dazu große Quartiere für die Pilger und Heilung suchenden Besuches des Heiligtums des Asklepios.
Es ist sehr warm, aber im Schatten einiger Bäume und mit Hut und mit dem ständig währenden leichten Wind auszuhalten.
Weiter geht es nach Mykene, der Stadt, deren Mauern von den Zyklopen errichtet wurden. Das Löwentor ist mir noch aus dem Geschichtsbuch des Gymnasiums gegenwärtig, In Realität ist es gewaltig. Mykene lebt von den massiven Mauern, ansonsten gibt es nur noch Relikte von Grundmauern zu sehen. in einem Museum sind Ausgrabungsfunde eindrucksvoll dargestellt, Schliemann hat hier ziemlich gewütet und war wohl eher auf schnelles Hunde und seinen Beruf bedacht als auf eine sorgsame Befundung.
Nauplion war mal Hauptstadt Griechenlands unter dem importierten König Otto. das sieht man der Stadt mit ihren rechtwinklig angelegten Gassen an. Wir wollten den Hafen ansehen um zu überlegen, mit dem Boot hinzugehen. Der Hafen ist nur ein langer ausgesetzter Kai, an dem sich Welle aufbauen kann. Wir werden es sein lassen.
Auf der Rückfahrt kommen wir an einem Tanklaster vorbei, der sich gerade aus einem Tief Brunnen auffüllt und seinen Wasser dann an Restaurants, Hotels und Privatleute verkauft. Wir haben vorsorglich unseren 20 l Wasserkanister mit und bitten darum ihn zu füllen. das geschieht auch spontan mit griechische Freundlichkeit und bezahlen müssen wir diese kleinen Menge auch nicht.
In der Hafenabrechnung haben wir dann 300 Liter NICHT-Treikwasser auf der Rechnung, also Schiff in ten sie entsalzen ist dann. ca. 300 Liter.